Praxis für Naturheilkunde Ute Kepper Ennepetal

Praxis für Naturheilkunde
Ute Kepper – Heilpraktikerin

Therapie

Genauso, wie es verschiedene Möglichkeiten in der Diagnostik gibt, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Therapie. Immer abgestellt auf das Beschwerdebild und die erfolgte Diagnostik, können in meiner Praxis vielfältige Therapieformen durchgeführt werden. Sie sind jedoch nicht zwingend Einzeloptionen, sondern  durchaus miteinander kombinierbar, können je nach Krankheitsbild  nacheinander oder begleitend zu schulmedizinischer Medikation eingesetzt werden. Dazu berate ich Sie auch gerne.

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Mikrobiologische Darmtherapie

Nach Laboranalyse einer Stuhlprobe kann die Darmtherapie die Darmflora wieder ins Gleichgewicht bringen und so den gesamten Stoffwechsel nicht selten entlasten und verbessern. Ziel ist eine bestmögliche Regeneration der Darmschleimhaut und eine positive Beeinflussung der Darmflora. Da unser Darm ca. 80 % unseres Immunsystems ausmacht, hat aus naturheilkundlicher Sicht die Mikrobiomtherapie, wie die Darmtherapie auch genannt wird, großen Einfluss auf unseren gesamten Gesundheitszustand.

Auch die evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, kennt die Darmsanierung, wie man das auch nennt, wendet sie aber im Vergleich zur Naturheilkunde nur sehr selten an. Oft, wenn praktisch das Kind bereits mit dem Bade verschüttet wurde, beispielsweise nach einer hochdosierten Antibiotikatherapie, die die natürliche Darmflora zerstört hat. Manches von dem, was die Naturheilkunde der Darmsanierung zurechnet, ist noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht, da bewegen wir uns auf dem Boden der Beobachtungen und logischen Hypothesen, aber unser gefestigtes Wissen nimmt zu.

Orthomolekulare Medizin

Der Einsatz erfolgt als gezielte Substitution von Mikronährstoffen zur Verbesserung biochemischer Vorgänge, auch begleitend zu allopathischen Medikamenten. Sie kann aus unserer Sicht eine notwendige schulmedizinische Therapie zwar nicht ersetzen, aber sinnvoll ergänzen. Der Nobelpreisträger Professor Dr. Linus Pauling definierte das Prinzip der orthomolekularen Medizin als „Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderungen der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind“.

Diese Vorstellung wird von weiten Kreisen der evidenzbasierten Medizin, auch Schulmedizin genannt, und Ernährungslehre nicht geteilt. Die Orthomolekulare Medizin polarisiert, das muss man an dieser Stelle erwähnen.

Valide wissenschaftliche Studien zur Wirkung und Wirksamkeit der Orthomolekularen Medizin liegen nicht ausreichend vor, die wissenschaftlichen Lager haben noch keinen Konsens gefunden. Sie gehört demnach zu den alternativmedizinischen Disziplinen.

Um das klarzustellen, Pauling hat seine beiden Nobelpreise nicht für die maßgebliche Mitentwicklung der orthomolekularen Therapie erhalten. Seine chemischen Forschungen waren aber sicherlich prägend.

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Ausleitung/Entgiftung

Durch dieses Verfahren kann oftmals naturheilkundlich eine Entlastung körperlicher Systeme von Schadstoffen erreicht  werden. Dies ist aus unserer Sicht über spezielle Präparate möglich, die die eingelagerten „Schlacken“ lösen und zur Ausscheidung bringen können. Eine andere Möglichkeit ist der naturheilkundliche Aderlass.

Ausleitungsverfahren, das Entfernen von „Giften“ gehören zu den etablierten Behandlungsverfahren der Naturheilkunde. Seit vielen Jahrhunderten ausgeübt, sind aber dennoch keine validen wissenschaftlichen Studien zur Wirkung und Wirksamkeit vorhanden, weil sich wohl kaum Jemand die Mühe gemacht hat, sie zu erstellen.

Die evidenzbasierte Medizin redet übrigens hier nicht von Giften, sondern von Stoffwechselzwischen- oder -endprodukten und kennt demzufolge praktisch auch keine Ausleitungsverfahren. Das ist eine Terminologie, die sich in der Naturheilkunde etabliert hat, lange bevor es eine schulmedizinische Toxikologie gab. Deshalb verwenden wir diese Begriffe gerne weiter und begeben uns nicht in einen Terminologie-Streit.

Naturheilkundlicher Aderlass

In bestimmten Abständen werden kleine Mengen venöses Blut entnommen. Dadurch soll der Körper angeregt werden, neues Blut zu bilden, was wiederum aufgrund seiner Zusammensetzung bis in die kleinsten Kapillare des Gefäßsystems gelangen und so Zellen und Organe versorgen kann.

Der Aderlass kommt aus der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, und wurde dort bis zur Entwicklung der Apparatemedizin sehr oft genutzt. Er erfährt derzeit eine gewisse Renaissance, ist aber primär der Naturheilkunde vorbehalten. Wissenschaftliche Studien zur Wirkung und Wirksamkeit sind praktisch unbekannt.

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Infusionen/Injektionen

Der Vorteil gegenüber einer oralen Einnahme liegt bei der direkten Gabe von Wirkstoffen in Blut oder Gewebe in der schnelleren Verfügbarkeit für den Organismus. Durch die Umgehung des Magen-Darm-Traktes und der Leber brauchen diese Präparate  nicht mehr über den normalen Stoffwechselweg verarbeitet zu werden, was  auch immer einen  gewissen Wirkverlust bedeutet.

Mikroimmuntherapie

Sie ist auf die Regulation des Immunsystems durch den Einsatz von niedrig dosierten Botenstoffen des Immunsystems ausgerichtet, eine sogenannte Low-dose-Therapie. Anhand einer speziellen Labordiagnostik kann festgestellt werden, ob das Immunsystem überschießend reagiert oder Unterstützung braucht. Man kann zwischen einer viralen oder bakteriellen Erkrankung differenzieren, was oftmals mit weiterer Labordiagnostik präzisiert werden kann. Es lässt sich feststellen, ob es sich um eine Reaktivierung eines Erregers handelt oder um ein chronisches oder akutes entzündliches Geschehen.

Die Mikroimmuntherapie wird von der evidenzbasierten Medizin mit Skepsis gesehen, weil, nicht in Bezug auf die Diagnostik, aber auf die Low-Dose-Therapie keine validen wissenschaftlichen Studien zur Wirkung und Wirksamkeit vorliegen. Ich beziehe mich auf die Erfahrungen einzelner Therapeuten.

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Homöopathische Komplexmittel

Dies sind aufeinander abgestimmte Präparate, die nach Meinung naturheilkundlicher Therapeuten aus mehreren wirksamen Einzelmitteln (oft aus der Heilpflanzenkunde) für ein bestimmtes Anwendungsgebiet bzw. eine bestimmte Erkrankung zusammengesetzt sind. Die Vielzahl der enthaltenen Inhaltsstoffe bewirkt oftmals nach meinen Beobachtungen eine tiefgreifende und breit gefächerte Wirkung auf das Krankheitsbild. Die Wirksamkeit ist teilweise auch mit reproduzierbaren Effekten in der Erfahrungsheilkunde belegt. Vor allem sind zahlreiche Komplexmittel mit Anwendungsgebieten zugelassen.

Spagyrik

Es handelt sich um  eine sehr sanfte Therapieart, die auch für Kinder und/oder empfindliche Menschen geeignet ist. Frische Heilpflanzen werden direkt in Wasser zerkleinert und mit speziellen Hefebakterien zur Gärung angesetzt. Nach dem Vergären werden über eine Wasserdampfdestillation die flüchtigen Wirkstoffe schonend ins Destillat übergeleitet. Um die pflanzeneigenen Mineralien und Spurenelemente vollständig rückzugewinnen, wird die übrig gebliebene Maische verbrannt und verascht. Danach wird die Asche im Destillat gelöst, um sich die kompletten Wirkstoffe von Pflanzen oder auch Mineralien zunutze zu machen.

Es handelt sich hier um Erfahrungsheilkunde, die von Zimpel und seinen Schülern in die Naturheilkunde eingeführt wurde, wo sich alchemistische Überlegungen mit Grundprinzipien der Homöopathie verquicken. Folgerichtig ordnet der Gesetzgeber die Spagyrika auch den Homöopathika und damit den anerkannten besonderen Therapierichtungen zu.

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Gemmotherapie

Man bezeichnet sie in naturheilkundlichen Kreisen auch als pflanzliche Stammzellentherapie. Die Knospen, die quasi das Embryonalgewebe der Pflanzen sind, bestehen aus noch undifferenzierten Zellen, die zunächst dem Wachstum durch Zellteilung dienen und eigentlich unbegrenzt teilungsfähig sind. Sie enthalten unter anderem Enzyme, Vitamine, Proteine, Aminosäuren, pflanzliche Hormone und Wachstumsfaktoren. Die Knospe soll als Ganzes wirken und hat je nach Pflanze verschiedene Einsatzbereiche. Die pflanzlichen Stammzellen können, wie wir glauben,  in das menschliche Stoffwechselgeschehen eingreifen und zu einer Regulation und Regeneration von Körpersystemen führen, je nachdem, wie lange eine Erkrankung schon besteht.

Gemmotherapeutika als Arzneimittel werden in der Schweiz und Frankreich hergestellt, können aber natürlich auch bei uns erworben werden. Über die Wirkungen und Wirkmechanismen wissen wir noch nicht allzu viel, weil auch die Forschung hier teilweise noch in den Anfängen ist. Deutsche Arzneimittelzulassungen liegen nicht vor.

Mykotherapie

Die Mykotherapie setzt aus Erfahrungswissen heraus die Vielzahl von Inhaltsstoffen bestimmter Pilzarten ein, um z.B. die Leber zu unterstützen und/oder zu stärken oder überschießende Reaktionen des Immunsystems z.B. bei Allergikern abzumildern. Zu diesen Inhaltsstoffen gehören Enzyme, Vitamine, Spurenelemente und Aminosäuren.

Das alles sind aber mehr oder minder noch hypothetische Wirkungsmechanismen. Die Mykotherapie ist im Prinzip ein Teil der wissenschaftlich anerkannten Phytotherapie, aber in Europa eher noch am Anfang der Forschung und wissenschaftlichen Begründung. In China und Japan sieht das ganz anders aus. Da ist das Erbe der TCM, das hier auch die evidenzbasierte Forschung antreibt.

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magnetfeldtherapie

Magnetfeldtherapie

Über das Magnetfeld soll die Mikrozirkulation im Gewebe gefördert und dadurch Regulations- und Selbstheilungsprozesse angeregt werden. Die als sanfte und in der Orthopädie anerkannte Heilmethode wird vorwiegend bei Beschwerden und Erkrankungen im Bewegungsapparat eingesetzt. Über eine postulierte Verbesserung der Mikrozirkulation wird das Einsatzgebiet der Magnetfeldtherapie über den orthopädischen Rahmen hinaus erweitert.

Die Magnetfeldtherapie ist mit bestimmten Geräten bei einigen Indikationen, vor allem in der Orthopädie, durch wissenschaftliche Studien, die aber noch nicht als valide bezeichnet werden können, in Ansätzen bewiesen. In anderen Bereichen müssen wir von einer alternativen Erfahrungsheilkunde sprechen, die nicht wissenschaftlich abgesichert ist. Fragen Sie mich gerne hierzu.

Therapeutisch begleitetes Fasten nach Buchinger

Fasten hat eine uralte Tradition und dient sowohl der Prävention als auch der Therapie. Eine im Januar 2019 veröffentlichte Studie über die Wirkung des Buchinger Fastens, auch Heilfasten genannt, konnte zeigen, dass verschiedene Blut- und Stoffwechselparameter positiv beeinflusst wurden. Die Studie wurde als 1jährige Beobachtungsstudie mit Fastenperioden von 4 – 21 Tagen in der Fastenklinik Buchinger Wilhelmi am Bodensee in Kooperation mit der Charité Berlin durchgeführt.

Das Heilfasten ist eine sehr häufig in der Naturheilkunde ausgeübte Methode. Sie wird auch gerne in Reha-Kliniken angewandt. Hier gibt es aber sehr unterschiedliche Konzepte, die von der evidenzbasierten Medizin auch unterschiedlich bewertet werden.

Da auch Kontraindikationen zu beachten sind, ist eine therapeutische Begleitung des Fastens wichtig. Fragen Sie mich gerne.

Bildquelle: Mit freundlicher Genehmigung von KohneTherapie

Kohne-Therapie

Die Kohne-Therapie ist eine naturheilkundliche Behandlungsmethode mit jahrzehntelanger Behandlungserfahrung. Sie berücksichtigt den individuellen Genesungsprozess, nutzt bewährte Einzelrezepturen und Naturprodukte, unterstützt bei der Stressbewältigung, unter Einbindung des sozialen Umfeldes.

Die Kohne-Therapie ist eine besondere Komplexmittel-Therapie, deren Grundlage die Wurzel des Holunderbaumes (Extr. rad. Sambuci minor) ist. Die Komplexmittel der Kohne-Therapie sind für jede Therapieform individuell entwickelt worden und werden für jeden Patienten einzeln hergestellt (Text mit freundlicher Genehmigung von KohneTherapie).

Die Homöopathie wird von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin, kaum anerkannt, aber vom Gesetzgeber als besondere Therapierichtung eingeordnet. Homöopathische Präparate unterliegen strengen Zulassungsbestimmungen, vor allem, wenn Anwendungsgebiete beansprucht werden. Einige Bereiche der Kohne-Therapie gehören aber zu den komplementären Verfahren, für die keine ausreichenden Studien vorliegen.

Zu den einzelnen Therapiefeldern, in denen der gezielte Einsatz der Komplexmittel möglich ist, können Sie mich gerne fragen.

Schröpfen und pulsierende Schröpfkopftherapie

Die Schröpftherapie gehört zu den klassischen Ab- und Ausleitungsverfahren in der Alternativmedizin. Sie zählt zu den Standarddisziplinen der Naturheilkunde und wird seit alters her in verschiedenen Kulturkreisen ausgeübt. Sie ist vielfältig einsetzbar und kann auch als Schröpfkopfmassage durchgeführt werden. Mit Aufsetzen eines Schröpfglases auf einen bestimmten Hautbereich unter Erzeugung eines Vakuums kann oftmals die Durchblutung in diesem Bereich verstärkt und der Lymphfluss angeregt werden. Zusätzlich ist über sogenannte Hautreflexzonen eine Wirkung an inneren Organen wie z.B. Leber, Galle, Magen u.a. beschrieben, aber nicht ausreichend belegt.

Wie andere tradierte Naturheilverfahren ist das Schröpfen aber kaum durch wissenschaftliche Studien belegt. Hier fehlt wohl auch das Interesse an wissenschaftlicher Absicherung.

Die pulsierende Schröpfkopftherapie ist eine Weiterentwicklung der klassischen Schröpftherapie. Bei konsequenter Anwendung konnte eine Studie der Charité Berlin zeigen, dass es bei bestimmten Erkrankungen durch die Steigerung der Durchblutung zu einer Besserung der Lebensqualität und Verringerung von Schmerzen kam.

Die Methode ist physikalisch und physiologisch gut nachvollziehbar. Das Gerät wird auch von Physiotherapeuten und Orthopäden eingesetzt. Der Methode fehlt es allerdings noch an weiteren validen Studien zum Nachweis der Wirksamkeit, so dass ich mich hier auf die Berichte einzelner Therapeuten beziehe.

Bildquelle: Mit freundlicher Genehmigung von HeVaTech
Bildquelle: Mit freundlicher Genehmigung von HeVaTech